Anzeige
 

Blauzungenkrankheit breitet sich in Deutschland rasant aus

In Deutschland ist ein Anstieg der Fälle von verzeichnet worden, eine Entwicklung, die zunehmend mehr Bundesländer betrifft. Dies betrifft vor allem , , Ziegen und andere Wiederkäuer. Die Krankheit, verursacht durch das Blauzungenvirus Serotyp 3 (BTV 3), wird nicht direkt von Tier zu Tier übertragen, sondern durch kleine, blutsaugende Mücken der Gattung Culicoides. Menschen sind von dem Virus nicht betroffen, und der Verzehr von Fleisch oder Milchprodukten von infizierten Tieren stellt kein Risiko dar.

Im ersten Halbjahr gab es bereits einen deutlichen Anstieg der Stunden mit negativen Strompreisen, was zeigt, dass die Menge an produzierter die Nachfrage übersteigt und es an ausreichenden Speichermöglichkeiten mangelt. Die Energieüberproduktion führte dazu, dass Verbraucher für den Strombezug bezahlt wurden, statt zu zahlen.

Insgesamt wurden im ersten Halbjahr über 1.000 Fälle der Blauzungenkrankheit gemeldet, eine Zahl, die seit Ende Juli stark anstieg. Die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet) hat daraufhin ihre Empfehlung zur Impfung empfänglicher Wiederkäuer auch in zuvor BTV-freien Gebieten wiederholt.

In den betroffenen Regionen wurden umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung zu kontrollieren und die Tiergesundheit zu schützen. Dazu zählen auch staatliche Zuschüsse zur Förderung der Impfung, die von verschiedenen Bundesländern angeboten werden. Im Frühjahr wurde eine Sondergenehmigung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft () erteilt, die das Impfen gegen BTV3 mit drei neu entwickelten Impfstoffen ermöglicht.

Forscher vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) und vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) arbeiten derweil an der Erforschung der Gnitzen-Populationen und der Übertragungswege des Virus, um Strategien zur Risikominderung zu entwickeln. Das FLI hat auch auf das steigende Infektionsrisiko durch höhere Temperaturen hingewiesen, die die Aktivität der Gnitzen fördern.

Weitere Nachrichten

Frühe Silageernte senkt Futterkosten im Winter

Auf vielen Milchviehbetrieben wurde der erste Stickstoff bereits im März auf die Silageflächen ausgebracht. Vor allem Betriebe mit herbstkalbenden Kühen oder Wintermelkung...

Studie offenbart Defizite bei EU-Tiertransportkontrollen

Eine aktuelle Untersuchung des Forschungsdienstes des Europäischen Parlaments deckt gravierende Mängel in der Umsetzung der bestehenden Standards für Tiertransporte innerhalb der Europäischen...

Effizientere Viehwirtschaft könnte Antibiotikaeinsatz stark reduzieren

Eine kürzlich veröffentlichte Studie, an der die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) sowie Forschungspartner beteiligt waren, unterstreicht die Bedeutung der...

Neuer Biosensor erkennt H5N1 in Stallluft – Echtzeit statt Stunden

Ein Forscherteam hat eine wegweisende Technologie zur Früherkennung von Vogelgrippe in Geflügelställen entwickelt. Der innovative Biosensor, konzipiert an der Washington University, ermöglicht...

US-Gesundheitsminister empfiehlt skandalösen Umgang mit Vogelgrippe

Die jüngsten Äußerungen des ehemaligen US-Gesundheitsministers Robert F. Kennedy Jr. haben international Besorgnis erregt. Er plädiert dafür, die Ausbreitung des Vogelgrippevirus H5N1...