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Enorme Kritik an Wolfszahlen des BfN: Zweifel an Korrektheit

Ende November veröffentlichte das Bundesamt für (BfN) die aktuellen Zahlen zur . Die Glaubwürdigkeit dieser Daten wird jedoch erneut in Frage gestellt, eine Debatte, die in Deutschland seit Jahren geführt wird. Die Angaben des BfN stützen sich auf Daten der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW), die von mehreren renommierten Instituten unterstützt wird. Diese Kooperation suggeriert zwar Unabhängigkeit, doch sowohl Landwirte als auch Jäger und Biologen äußern wiederholt Bedenken bezüglich der Zuverlässigkeit dieser Zahlen.

Es wird oft vermutet, dass das BfN die Zunahme der herunterspielt. Kritiker behaupten, dass der Herdenschutz, der als Lösung für weniger Nutztierrisse propagiert wird, in der Praxis schwer umsetzbar ist, da Wölfe sogar gut gesicherte Zäune überwinden. Im Jahr 2023 fielen in Deutschland über 5.700 Schafe, Ziegen, Rinder und Wölfen zum Opfer, was einen Anstieg um etwa ein Drittel gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Dem steht ein Anstieg der Wolfsterritorien um nur 3,3 Prozent gegenüber, was Fragen aufwirft, die nicht allein mit dem Geschick der Wölfe erklärt werden können.

Die Erfassungsmethoden scheinen ebenfalls Probleme aufzuwerfen. So wurden beispielsweise für das Jahr 2020/21 später mehr Rudel, Paare und Einzeltiere gemeldet, als zunächst angegeben. Auch genetisch nicht zuzuordnende Totfunde bleiben unberücksichtigt, was Zweifel an der tatsächlichen Größe der Wolfspopulation weckt. Eine des Leibniz-Instituts besagt, dass Wölfe in Deutschland eine weltweit besonders hohe Überlebensrate haben, was auch auf die Verfügbarkeit von Nutztieren als Nahrungsquelle zurückzuführen sein könnte.

Weidetierhalter, die am stärksten betroffen sind, haben sich zu einem offenen Brief zusammengeschlossen, um gegenüber dem BfN, der DBBW und den zuständigen Ministerien Klarheit über die Erfassungsmethoden und den Schutzstatus der Wölfe zu fordern. Die Diskussion um die Wolfspopulation und deren Konsequenzen setzt sich fort, während Betroffene weiterhin nach praktikablen Lösungen suchen.

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