Die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass in Deutschland im ersten Halbjahr 2024 die Fleischproduktion um 1,3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum angestiegen ist. Dabei wurde insbesondere bei der Rindfleischproduktion ein markanter Zuwachs registriert.
In den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 erzeugten die gewerblichen Schlachtbetriebe des Landes etwa 3,4 Millionen Tonnen Fleisch, was einem leichten Anstieg von 1,3 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Insgesamt kamen dabei 24 Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde sowie 344,3 Millionen Geflügel zum Schlachten.
Ein moderater Anstieg war auch beim Schweinefleisch feststellbar. Es wurden insgesamt 21,9 Millionen Schweine geschlachtet, was einem Zuwachs von 0,4 % gegenüber dem Vorjahr darstellt. Davon stammten 96,6 % der Schweine aus Deutschland, was ebenfalls einen leichten Anstieg von 0,4 % bedeutet. Die Zahl der aus dem Ausland importierten Schweine sank um 1,1 % auf 734.000 Tiere. Der Anteil der ausländischen Schweine belief sich auf 3,4 % der Gesamtschlachtungen im ersten Halbjahr.
Die Menge des produzierten Schweinefleischs belief sich auf 2,1 Millionen Tonnen, ein Anstieg um 1,1 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Produktion von Rindfleisch verzeichnete eine Steigerung von 2,5 %. Es wurden etwa 1,5 Millionen Rinder geschlachtet, was einen Anstieg von 1,3 % darstellt. Die daraus resultierende Rindfleischmenge stieg um 2,5 % auf 496.600 Tonnen.
Auch die Geflügelfleischproduktion erhöhte sich um 1,3 % und führte zu einer Gesamtproduktion von etwa 780.700 Tonnen aus der Schlachtung von 344,3 Millionen Tieren.
Schweinefleisch macht weiterhin den größten Anteil an der gewerblichen Fleischerzeugung in Deutschland aus. Im ersten Halbjahr 2024 entfielen 62 % der gesamten Fleischproduktion auf Schweinefleisch, gefolgt von Geflügelfleisch mit 23 % und Rindfleisch mit 14,6 %. Fleisch von Schafen, Ziegen und Pferden machte nur etwa 0,4 % der Gesamtproduktion aus.