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Schwerwiegende Mängel bei Tiertransporten in Sachsen aufgedeckt

In einer kürzlich durchgeführten Aktion hat die in Sachsen zahlreiche Tiertransporte kontrolliert und dabei teils gravierende Mängel festgestellt. Die Kontrollen fanden Anfang der Woche in den Städten Döbeln und Lichtenau im Landkreis Mittelsachsen statt.

Bei den Überprüfungen, die auf dem Gelände des Autohofes Döbeln-Nord sowie auf einem Parkplatz in einem Gewerbegebiet in der Sachsenstraße durchgeführt wurden, konzentrierte sich die Verkehrspolizeiinspektion Chemnitz vor allem auf die Einhaltung der Tierschutzvorschriften. An zwei Tagen wurden insgesamt 20 Tiertransporte intensiv geprüft.

Die Ergebnisse der Kontrollen waren besorgniserregend. In Döbeln wurden am Montag sechs Transporte inspiziert, dabei wurden 21 Ordnungswidrigkeiten angezeigt. Diese bezogen sich auf Verstöße gegen die Tierschutztransportverordnung, das Fahrpersonalgesetz sowie straßenverkehrsrechtliche Bestimmungen.

Ein besonders schwerwiegender Fall war ein Transporter, der 432 geladen hatte. Die Polizei stellte fest, dass der Anhänger überladen war und den Tieren nicht genügend Platz zur Verfügung stand. Ein weiterer gravierender Verstoß wurde bei einem Langzeittransport von 830 Schweinen festgestellt, bei dem die Wassertränken und die Belüftungssysteme abgeschaltet waren.

Auch am Dienstag wurden in Oberlichtenau weitere Verstöße aufgedeckt, als 14 Tiertransporte überprüft wurden. Hierbei wurden ebenfalls zahlreiche Mängel festgestellt und geahndet. Darunter war auch ein leerer -Lkw, der wegen starker Verunreinigung des Laderaums aus dem Verkehr gezogen wurde.