Die Baywa AG, Deutschlands führende Agrarhandelsfirma, erlebt derzeit eine signifikante Krise, die zu einem drastischen Verfall ihres Aktienkurses geführt hat. Vor zwei Wochen notierte der Aktienkurs noch bei 22,70 Euro. Die Situation verschärfte sich jedoch erheblich, nachdem die Notwendigkeit eines Sanierungsgutachtens öffentlich wurde. Infolgedessen halbierte sich der Wert der Aktie nahezu, und am Dienstag schloss sie auf einem Zehnjahrestief von nur 10,60 Euro. Der negative Trend setzte sich auch am folgenden Börsentag fort, wobei der Kurs kurzzeitig auf 9,97 Euro fiel.
Die Bayerischen Raiffeisenbanken, die größten Aktionäre der Baywa AG, halten über die Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-Aktiengesellschaft knapp 34 % der Anteile. Die österreichischen Raiffeisenbanken folgen als zweitgrößter Aktionär mit etwa 24 % der Anteile, die sie über die Leipnik-Lundenburger Invest Beteiligungs AG halten. Der Rest der Aktien, etwa 42 %, befindet sich im Streubesitz und ist damit frei handelbar.