Der CNH-Konzern, der unter anderem die Marken Case IH, Case Steyr und New Holland führt, meldete für das zweite Quartal 2024 einen Rückgang des Gewinns von 710 Millionen US-Dollar im Vorjahr auf nunmehr 438 Millionen US-Dollar. Trotz eines Umsatzrückgangs konnte das Unternehmen weiterhin profitabel wirtschaften und erzielte in diesem Quartal einen Gewinn von 438 Millionen US-Dollar.
Im Sektor Landwirtschaft verzeichnete CNH einen Umsatzrückgang um 20 Prozent von 4.890 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2023 auf 3.913 Millionen US-Dollar im gleichen Quartal 2024. Der Bereich Baumaschinen erlebte ebenfalls einen Rückgang, hier fiel der Umsatz um 16 Prozent von 1.064 Millionen US-Dollar auf 890 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen führt diese Entwicklung auf die erfolgreiche Umsetzung von Kosteneinsparungsmaßnahmen zurück, die dazu beitragen, die negativen Auswirkungen des herausfordernden Marktes zu mildern.
Der Gewinn pro Aktie sank auf 0,38 US-Dollar, verglichen mit 0,52 US-Dollar im entsprechenden Vorjahresquartal. In der ersten Hälfte des Jahres 2024 wurden an die Aktionäre insgesamt 1,2 Milliarden US-Dollar in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen ausgezahlt.
Besonders außerhalb des Asien-Pazifik-Raums gingen die Marktzahlen zurück. In Nordamerika fiel das Volumen für Traktoren unter 140 PS um 11 Prozent und für Traktoren über 140 PS um 2 Prozent. Bei Mähdreschern wurde ein Rückgang um 5 Prozent registriert. In den Regionen Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) sank die Nachfrage nach Traktoren um 10 Prozent und nach Mähdreschern sogar um 36 Prozent. In Südamerika reduzierte sich die Nachfrage nach Traktoren und Mähdreschern um 10 bzw. 26 Prozent. Im Gegensatz dazu konnte in der Region Asien-Pazifik ein leichter Anstieg verzeichnet werden.
Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet CNH einen Umsatzrückgang im Agrarsektor zwischen 15 und 20 Prozent und prognostiziert einen Gewinn pro Aktie von 1,30 bis 1,40 US-Dollar.