Anzeige
 

Hochland-Gruppe trotzt Marktveränderungen: Stabiles Wachstum und Nachhaltigkeitsinitiativen im Jahr 2023

Die Hochland-Gruppe, ein führender Akteur in der Lebensmittelindustrie, navigierte im Jahr 2023 erfolgreich durch ein komplexes Umfeld von dynamischen Marktveränderungen und geopolitischen Herausforderungen. Der Geschäftsbericht des Unternehmens hebt hervor, wie ein hohes Inflationsniveau und veränderte Konsumgewohnheiten, wie Preissensibilität und der Trend zu Handelsmarken, das Geschäftsjahr prägten.

Trotz des Drucks auf den Markt für pflanzliche Käse-Alternativen konnte die Hochland-Gruppe ihren Markenumsatz stabil halten. Der Chief Commercial Officer, Sebastian Schaeffer, erklärte, dass die Fokussierung auf das Markengeschäft zentral für das Gewinnen neuer Kunden sei. „Die Kunden- und Verbraucherbedürfnisse stehen immer im Mittelpunkt unserer Strategie“, so Schaeffer.

Für das Jahr 2023 verzeichnete das Unternehmen einen Jahresumsatz von 2,25 Milliarden Euro, ein leichter Anstieg im Absatz um 0,3 % auf 413.800 Tonnen gegenüber dem Vorjahr unterstreicht die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens. Die Geschäftsleitung beurteilt die Marktentwicklung jedoch als uneinheitlich und sieht sowohl Chancen als auch Risiken. Insbesondere die erwartete Abschwächung der Inflationsraten könnte die Kaufkraft der Verbraucher steigern und das Wachstum im Jahr 2024 unterstützen.

Investitionen spielen eine Schlüsselrolle für die Zukunft der Hochland-Gruppe. Aktuell investiert das Unternehmen in ein neues IT-System an seinen deutschen Standorten, erweitert die Kapazitäten für Weißkäse in Schongau und baut sowohl den Versandbereich als auch ein neues Parkhaus am Hauptsitz im Allgäu aus. „Diese Investitionen sind entscheidend, um unsere Marktposition zu stärken und unser Wachstum nachhaltig zu sichern“, betonte CEO Peter Stahl.

Ein weiterer Schwerpunkt der Hochland-Gruppe ist die Nachhaltigkeit. Das Unternehmen hat sich jüngst dem Verein „Food for Biodiversity“ angeschlossen, um die Biodiversität auf den Flächen der Milcherzeuger zu fördern. Der Chief Operating Officer, Josef Stitzl, unterstrich die Bedeutung der Nachhaltigkeitsziele: „Unser langfristiger Erfolg hängt entscheidend davon ab, wie konsequent wir unsere Nachhaltigkeitsziele verfolgen.“

Weitere Wirtschaftsnachrichten

Amazone trotzt wirtschaftlichen Herausforderungen mit nachhaltigem Kurs

Im Geschäftsjahr 2024 verzeichnete die Amazone-Gruppe einen Rückgang des Umsatzes um 10,4 % auf 763 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch ein...

Deutlicher Umsatzrückgang bei deutschen Landmaschinenherstellern

Die deutschen Hersteller von Landmaschinen und Traktoren mussten im Jahr 2024 einen erheblichen Einbruch ihrer Umsätze hinnehmen. Im Vergleich zum Vorjahr sanken...

EU-Agrarkommissar Christophe Hansen: Streit um Vertragspflicht

Der EU-Agrarkommissar Christophe Hansen hat Pläne vorgelegt, die eine Stärkung der Landwirte innerhalb der Wertschöpfungskette zum Ziel haben. Die Initiative umfasst nicht...

Bayer CropScience Deutschland fordert einheitlichere Zulassungsverfahren

Bayer CropScience Deutschland setzt sich für eine stärkere Vereinheitlichung der Zulassungsverfahren von Pflanzenschutzmitteln ein und fordert eine zentralere Rolle des Bundesamtes für...

AGCO wächst in Spanien: 9,5% Marktanteil und neue Projekte

Während des AGCO Iberia Kongresses im Februar 2025 wurden bemerkenswerte Zuwächse der Unternehmensgruppe präsentiert. AGCO, bekannt für seine landwirtschaftlichen Maschinenmarken wie Fendt,...