Der Maschinenhersteller John Deere sieht sich, wie auch andere Branchenteilnehmer, mit einer anhaltenden Zurückhaltung der Kunden bei Neuanschaffungen sowie den Folgen überfüllter Lagerbestände konfrontiert. Dies spiegelt sich in den Geschäftszahlen des ersten Quartals des Jahres 2025 wider, das am 26. Januar endete. Deere & Company verzeichnete einen Nettogewinn von 869 Millionen US-Dollar oder 3,19 US-Dollar je Aktie, was einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Vorjahresquartal mit 1,751 Milliarden US-Dollar oder 6,23 US-Dollar je Aktie darstellt.
Die globalen Umsätze und Einnahmen fielen um 30 Prozent auf 8,508 Milliarden US-Dollar. Insbesondere der Maschinensektor war betroffen, hier sank der Umsatz auf 6,809 Milliarden US-Dollar – ein Rückgang gegenüber 10,486 Milliarden US-Dollar im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. John C. May, CEO von Deere & Company, erklärte, dass das Unternehmen aktuell besonders darauf achte, die Lagerbestände an neuen und gebrauchten Maschinen zu reduzieren, um den unsicheren Marktbedingungen gerecht zu werden.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2025 rechnet das Unternehmen mit einem Nettogewinn von zwischen 5,0 und 5,5 Milliarden US-Dollar. May betonte, dass diese Gewinnprognose die Resilienz des Unternehmens unter schwierigen Marktbedingungen unterstreiche und gleichzeitig die fortlaufenden strategischen Investitionen von John Deere bekräftige. Diese Investitionen sollen den Kunden dabei helfen, effizienter zu arbeiten und bessere Ergebnisse zu erzielen.
Im Detail beeinträchtigten im ersten Quartal insbesondere geringere Liefermengen und ein ungünstiger Produktmix die Geschäftsergebnisse. Die Umsätze in den Segmenten für Großmaschinen und Präzisionslandtechnik sowie bei kompakten Landmaschinen und Produkten für Rasen- & Grundstückspflege litten ebenfalls unter den reduzierten Liefermengen.
Für das Jahr 2025 hat John Deere in seiner Prognose keine potenziellen Auswirkungen durch mögliche neue Importzölle der USA oder Vergeltungsmaßnahmen anderer Länder einbezogen, was die Unsicherheiten in einem dynamischen globalen Wirtschaftsumfeld widerspiegelt. Die Unternehmensleitung zeigt sich jedoch zuversichtlich, die gegenwärtigen Herausforderungen zu meistern und die strategische Position von John Deere weiter zu stärken.