Das US-amerikanische Unternehmen Deere & Company, vor allem bekannt unter seiner Hauptmarke John Deere, erlebte im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024 einen signifikanten Umsatzrückgang von 17 Prozent über alle Geschäftsbereiche hinweg. Besonders stark betroffen war die Sparte „Großmaschinen und Präzisionslandtechnik“, die vorwiegend die Landtechniksektoren abdeckt. Hier fiel der Umsatz um 25 Prozent. Zu den Produkten dieser Kategorie zählen große Traktoren, Mähdrescher und Feldhäcksler.
Die Segmente „Kompakte Landmaschinen und Rasen- & Grundstückspflege“ sowie „Bau- & Forstmaschinen“ waren ebenfalls von Umsatzeinbußen betroffen, mit Rückgängen von 18 bzw. 13 Prozent. Trotz gewisser Preisanpassungen, die eine teilweise Kompensation ermöglichten, sank der Gewinn des Unternehmens erheblich. Im dritten Quartal 2024 belief sich der Nettogewinn auf nur noch 1,734 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von über 58 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.
Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet Deere & Company einen Nettogewinn von etwa 7 Milliarden US-Dollar. Als Reaktion auf die schwierigen Marktbedingungen hat das Unternehmen Kostenreduzierungsmaßnahmen eingeleitet und die Produktion an die Bedürfnisse der Kunden angepasst, erklärte John C. May, CEO von John Deere.
In Europa prognostiziert das Unternehmen für die Bereiche Landtechnik sowie Rasen- und Grundstückspflege einen Umsatzrückgang von 15 Prozent bis zum Ende des Geschäftsjahres. Trotz dieser Herausforderungen bleibt die Geschäftsaussicht für Deere & Company für das laufende Jahr optimistisch.