In einer innovativen Initiative bietet Rewe nun unter der Eigenmarke „REWE Bio“ erstmals Eier von Zweinutzungshühnern an. Diese Pilotaktion wird in ausgewählten 111 Märkten in Baden-Württemberg und Teilen der Pfalz durchgeführt. Die Eier, die das Naturland-Label tragen, stammen aus dem Eichberghof, gelegen auf der malerischen Schwäbischen Alb. Ab dem 7. Oktober sind diese Bio-Eier in Viererpackungen zu einem Preis von 2,29 Euro verfügbar.
Die Aufzucht der Hennen und Hähne erfolgt streng nach biologischen Richtlinien. Während das Fleisch der Hähne derzeit durch den Hönig Hof in Mühlingen vertrieben wird, evaluiert Rewe die Möglichkeiten, eine effektive Lieferkette für das Junghahnfleisch zu etablieren. Das Projekt umfasst einen Akzeptanztest für die Eier von Zweinutzungshühnern und dient Rewe dazu, wertvolle Erfahrungen in Bezug auf die Zucht- und Rasseeigenschaften, das Management der Tierhaltung und die Integration in die Bio-Lieferketten zu gewinnen.
Tobias Menig, der Vorsitzende der Geschäftsleitung von Rewe Südwest, hebt hervor, wie wichtig die Entwicklung eines an den ökologischen Landbau angepassten „Zweinutzungshuhns“ ist. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der genetischen Anpassung der Tiere an biologische Bedingungen sowie der Verwendung von regional erzeugtem und biologisch zertifiziertem Futter. Diese Maßnahmen unterstützen das Ziel von Rewe, den ökologischen Landbau in Deutschland weiter zu fördern.
Bereits 2018 hatte Rewe die „respeggt“-Eier eingeführt, bei denen bereits im Ei das Geschlecht der Küken bestimmt wird, sodass nur weibliche Küken weitergezüchtet werden. Vor der gesetzlichen Einführung einer entsprechenden Regelung im Jahr 2021 hatte Rewe schon alle Schaleneier der Eigenmarken auf Lieferanten umgestellt, die auf das Kükentöten verzichten.