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RW Kassel und RWZ Köln: Gemeinsames Landtechnikgeschäft geplant

Die Raiffeisen Waren Kassel GmbH (RW) und die Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main AG (RWZ) haben heute die Gründung eines gemeinsamen Unternehmens im Bereich der Agrartechnik angekündigt. Die RW Kassel wird dabei die Mehrheitsanteile halten. Der Start des gemeinsamen Unternehmens ist für den 1. Januar 2026 geplant, vorbehaltlich der Genehmigung durch das Bundeskartellamt sowie die polnische Wettbewerbsbehörde. Die Entscheidungsgremien beider Unternehmen müssen dem Zusammenschluss ebenfalls zustimmen.

Mario Soose, Vorsitzender der bei RW, sieht in der Fusion einen „weiteren substanziellen Schritt in Richtung gemeinsamer Erfolg“. Christoph Kempkes, Vorstandschef der RWZ, erklärte, die Überlegungen für eine solche Vereinigung hätten bereits seit geraumer Zeit Bestand. Durch den Zusammenschluss entstünde eine starke Partnerschaft, die neue Möglichkeiten erschließe.

Nach der Fusion wird das neue Unternehmen Standorte in Deutschland, Frankreich, Dänemark und Polen betreiben und über ein Netzwerk von mehr als 100 Standorten verfügen. Eine Überlappung der Vertriebsgebiete besteht nicht, wodurch alle Standorte erhalten bleiben. Das fusionierte Unternehmen wird zu einem der weltweit größten Partner von . Synergien sollen insbesondere in den Bereichen Einkauf, Abbau von Doppelstrukturen und optimierter Bestandsführung gehoben werden.

Die Raiffeisen Waren-Gruppe Kassel meldete für das Jahr 2023 einen Umsatz von 2,6 Milliarden Euro und ein Vorsteuerergebnis von 27,8 Millionen Euro. Die RWZ Köln erreichte einen Jahresumsatz von etwa 3 Milliarden Euro und ein operatives Ergebnis von 25,4 Millionen Euro. Kürzlich jedoch signalisierte RWZ in einem internen Schreiben, dass die Ziele für 2024 wahrscheinlich verfehlt werden.

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